Aumaer Männer mit durchwachsener Leistung unterliegen in Eschlkam.
Bei der Premiere im bayrischen Eschlkam gelang es den Aumaer Männer nicht, an die Ausgeglichenheit der Heimpartien anzuknüpfen. Am Ende brachten die Gastgeber den Sieg verdient nach Hause. Dennoch muss man sich mit dem Auftritt in der Ferne nicht komplett unzufrieden zeigen.
Den Start auf der tollen Anlage in Eschlkam machten wie gewohnt die Aumaer „Sven´s“. Während Sven Herrmann von Beginn an mit der Bahn haderte, kam Sven Kröber nach schwachen ersten Satz besser in die Partie. Mit einer 2:1 Führung im Gepäck ging es auf die letzte Bahn, auf welcher der Heimakteur Kreuziger zur Aufholjagd bließ und 165 Kegel zu Fall brachte. Beim 2:2 brachte Sven jedoch den Vorsprung ins Ziel und erspielte 592 zu 580 Kegel. Sven Herrmann wurde nach 60 Wurf durch Uwe Derbsch ersetzt welcher auf der letzten Bahn den Ehrenpunkt erzielte. Mit 514 zu 577 Kegeln ging das Duell klar an den Heimakteur Hacker.
Tobias Cyliax und Florian Rietze gegen Thomas Pfeffer und David Machàlek hieß das Mittelduell. Beide Partien wurden von den Heimspielern diktiert. Vor allem Thomas Pfeffer ragte heraus und stellte mit 656 Kegeln den Tagesbestwert und war nicht zu bezwingen. Tobias verpasste durch eine „121er“ Schlussbahn ein besseres Resultat. 560 Kegel und 1 Satzpunkt bedeuteten eine klare Niederlage für den Aumaer. Zwischen Florian und David war ein enges Duell zu bestaunen, in welchem sich der Heimakteur durch eine 162er Bahn absetzen konnte. Bei 3:1 nach Sätzen und 588 zu 561 Kegeln ging auch hier der Mannschaftspunkt an die Gastgeber.
Stefan Kebsch und Daniel Dietz waren nun im Enddurchgang lediglich auf Schadensbegrenzung aus, lag man deutlich mit 167 Kegeln im Hintertreffen. Daniel, mit 4 gleichbleibenden Bahnen avancierte zum besten Akteur der Aumaer Gäste. Bei 642 Kegeln blieb das Zählwerk für Ihn stehen. Diese waren auch nötig, forderte Manuel Klier mit 603 Kegeln eine ordentliche Leistung vom Aumaer ab. Stefan erbrachte das seltene Kunststück ein Unentschieden zu erspielen. Bei 2:2 Sätzen hieß es am Ende „Punkteteilung“, erspielte er und seine Gegenspieler jeweils 597 Kegeln. Durch eine 174er Schlussbahn, die Beste Bahn des Tages, holte er ein 1:2 Rückstand auf und konnte beinahe noch den Mannschaftspunkt sichern.
Die Gastgeber stellten im Mittelpaar die Weichen auf Sieg und waren einfach ausgeglichener als die Aumaer. Zur Premiere musste man auf der, für die Aumaer neuen Anlage, den Tribut des Neulings zahlen. Stefan Kebsch fasste es nach dem Spiel gut zusammen, so meinte er, „Eine großartige Bahn, welche man aber verstehen muss.“ Mit dem Auftritt kann man aber über weiter Strecken zufrieden sein und für die kommenden Aufgaben die nötigen Schlüsse ziehen. Als nächstes Duell kommt es zum Thüringenderby gegen die Sportfreunde vom Ohrdrufer KSV, welche zu Gast im Weidatal sein werden.