BCS-Frauen brennen Feuerwerk ihres Könnens ab
Mit neuem Bahnrekord zum ungefährdeten Sieg gegen Bruck
Gut erholt zeigten sich die Bundesligafrauen des BCS nach der vermeidbaren Niederlage in Gaisbach. Sie waren auf Wiedergutmachung aus und brannten ein Feuerwerk ihres Könnens ab. Mit neuem Bahnrekord (3284) verpaßten sie den Gästen Bruck eine deutliche Niederlage (6:2/+204).
Zum Start begann Simone Perzl (537) mit zwei guten Sätzen, konnte dann aber das Niveau nicht halten und mußte am Ende mit der geringeren Holzzahl der besten Oberpfälzerin Sandra Becher (544) den Mannschaftspunkt überlassen. Monika Kopp (539) löste souverän ihre Aufgabe gegen Lena Seidl (498). Damit stand es 1:1/+34).
Das Aus für die Gäste kam dann in der Mittelpaarung. Jennifer Hollet (568) und Nicole Weitmann-Griesinger (560) trumpften groß auf, holten beide Mannschaftspunkte und hatten 140 Kegel mehr auf der Anzeigetafel. Ihre Gegnerinnen Tanja Adam (479) und Nicole Stautner (509) hatten nicht den Hauch einer Chance und holten keinen einzigen Satzpunkt.
Das Spiel war damit bereits vor dem Schlussteil in trockenen Tüchern (3:1/+174). Schretzheim spielte hier nicht auf Verwalten, sondern gab mit Marion Frey nochmals richtig Gas. Mit dem Partiebestwert (575) ließ sie ihrer Gegnerin Claudia Bock (543) keine Chance und machte damit den hohen Triumpf perfekt. Christine Rösch (505) sah im letzten Satz lange wie die Siegerin aus. Doch zu viele Fehlwürfe machten dann den Erfolg zu nichte. Beate Stautner (507) konnte mit Gesamtholzzahl mit 2 Kegeln mehr den Punkt holen.
Schretzheim ist damit gewappnet für das nächsten Spitzenspiel bei Walhalla Regensburg.
Helmut Frank