Bamberg: Starker Schlussspurt sichert den Auftaktsieg
Der Start ins Jahr 2019 ist dem SKC Victoria mit einem 5:3 Heimsieg gegen FEB Amberg durchaus gelungen, wenn auch das Spiel für die Zuschauer sehr spannend war. Erst ein starker Schlussspurt des Bamberger Schlusstrios sorgte für den Unterschied beim Gesamtergebnis von 3698:3586. Beste Bamberger waren Dominik Kunze und Florian Fritzmann mit jeweils 663, aber auch Steffen Seidelmann konnte in seinem 2. Bundesligaeinsatz mit 627 mehr als überzeugen. Mit der Aufstellung im Spiel gegen FEB Amberg sorgten die Bamberger Verantwortlichen für überraschte Gesichter beim Gegner aus der Oberpfalz, da mit Florian Seiler und Steffen Seidelmann gleich zwei Akteure aus der 2. Reihe den Sprung in die Startsechs geschafft haben. Beide bildeten zusammen mit Christian Wilke das Bamberger Starttrio, das auf die Amberger Wehner, Möhrlein und Hüttner traf. Seiler erwischte gegen Wehner keinen guten Start, steigerte sich aber im Abräumen immens und hielt damit den Rückstand in Grenzen, den er postwendend in Satz 2 egalisierte und zum 1:1 ausglich. Fortan war Seiler der Bessere, konnte aber die ihm gebotene Chance zur Führung nicht nutzen. Anschließend setzte sich Wehner erneut durch und siege mit 3:1 und 567:547. Ein enges Duell lieferten sich Möhrlein und Wilke, in dem sich beide regelmäßig die Sätze holten. Doch am Ende war Wilke der nervenstärkere Spieler und konnte sich dank des höheren Gesamtergebnisses von 616:606 bei 2:2 -Sätzen durchsetzen und damit zum 1:1 in den Einzeln ausgleichen. Steffen Seidelmann machte ein starkes Spiel. Mit 161 und 167 startete er ganz hochklassig und hielt sein Duell gegen Hüttner bei 1:1-Sätzen offen. Doch dann zeigte Hüttner mit 185 einen ganz starken Durchgang und ging mit 2:1 in Führung. Da sich Hüttner den letzten Satz sicherte ging auch dieses Duell an Amberg, da sich Hüttner, als bester Amberger überhaupt, mit 3:1 und 633:627 gegen Seidelmann durchsetzen konnte. Damit stand es nach dem Start 2:1 und plus 16 Kegel für die Gäste aus Amberg.
Im Schlusstrio kamen nun Dominik Kunze, Thomas Müller und Florian Fritzmann zum Einsatz. Sie trafen auf Häckl, Wagner und Hautmann. Fortan hoffte man auf die Wende in diesem Spiel, doch die Bamberger Schlusskegler hatten weitaus mehr Mühe als erwartet. Obwohl und Kunze und Fritzmann zur Halbzeit bereits mit 2:0 und zahlreichen Kegeln führten, war es weiterhin ein enges Spiel, da Milan Wagner die Amberger mit starkem Auftritt gegen Müller im Spiel hielt. Doch in der zweiten Hälfte der drei Duelle waren es mit zunehmender Spieldauer die Bamberger, die die Kontrolle im Spiel übernahmen. Auch wenn Müller mit 0:2 in Rückstand lag gab er zu keiner Zeit auf. Durch zwei Satzgewinne konnte er zum 2:2 in den Sätzen ausgleichen, wenngleich Wagner für den Duellsieg komfortable 625:582 ins Ziel brachte. In den anderen Duellen machten Kunze (170:142) und Fritzmann (161:152) vorzeitig den Mannschaftspunkt mit dem 3:0 klar. Somit musste man im letzten Satz nur noch den Vorsprung ins Ziel bringen. Dies gelang ohne Probleme, wobei sich auch ein Kampf um den Tagesbesten zwischen Kunze und Fritzmann entwickelte. Am Ende erzielte beide mit 663 ein tolles Ergebnis und waren damit die Besten in diesem Bundesligaspiel. Kunze siegte mit 4:0 und 663:565 gegen Häckl und Fritzmann besiegte Hautmann mit 4:0 und 663:590. Durch die zwei Duellsiege glich Victoria in den Duellen zum 3:3 aus und da Bamberg im Gesamtergebnis mit 3698:3586 vorne lag, war der Heimsieg mit 5:3 perfekt.
Markus Habermeyer