Bamberg; SKC baut Tabellenführung aus
Mit dem 12. Spieltag wurde das zweite Drittel der laufenden Bundesligasaison der Frauen abgeschlossen. Der SKC Victoria hatte dabei bei der DJK Ingolstadt anzutreten und siegte mit 6:2. Das Gesamtergebnis mit 3.469 Kegeln reichte, um die Gastgeber (3.313) mit 156 Kegeln zu bezwingen. Beste Bambergerinnen waren Ines Maricic (599), Sina Beißer (593) und Corinna Kastner mit 585 Kegeln.
Der KV Liedolsheim (19:5) kam in Bonndorf nur zu einem 4:4, was für Victoria nun fünf Punkte Vorsprung an der Tabellenspitze bedeuten. Schrezheim (16:8) folgt auf Rang drei.
Victoria begann mit Dany Kicker, Corinna Kastner und Sina Beißer. Kicker musste die verletzte Alina Dollheimer ersetzen und ging erkrankt in die Partie. Trotzdem gab sie mit 568 insgesamt eine gute Vorstellung ab und konnte ihr Duell mit 4:0 gewinnen. Kastner hatte ebenfalls 4:0 erspielt und zeigte aufsteigende Tendenz. Mit 210 im Abräumen blitzte wieder die gewohnte Sicherheit auf. Beißer war mit 593 die beste des Trios und gewann mit 3:1. Mit 230 im Abräumen erzielte sie den Bestwert in diesem Match. Die Vorentscheidung war gefallen, denn Bamberg führte nicht nur 3:0, sondern hatte auch 161 Kegel Differenz herausgeholt.
Ioana Antal, Melissa Stark und Ines Maricic konnten ihre Aufgabe gelassen angehen. Antal begann mit 161 und 143, führte damit 2:0, doch dann riss der Faden. Ihre Gegnerin Überle kam immer stärker auf und schloss mit 156 und 153 zum 2:2 auf. Mit 594:574 ging das Duell an Ingolstadt. Total auf verlorenem Posten stand Melissa Stark gegen Tanja Bayer, die mit 4:0 und 597:550 erfolgreich blieb. Dabei hatte Stark im Abräumen immer wieder das Nachsehen, denn in die Vollen erzielten beide 378 Kegel. So war es Ines Maricic vorbehalten, den letzten Duellsieg für Bamberg zu sichern. Nach Gewinn des ersten Satzes gab sie den zweiten mit einem Kegel an Bobinger ab, die aber danach chancenlos war. Mit 159 und 158 landete Maricic am Ende ein klares 3:1 und spielte den Tagesbestwert mit 599 Kegeln.
Trotz des klaren 6:2-Sieges muss sich die Mannschaft steigern, um im Viertelfinale der Champions League den Grundstein für das Final Four zu legen. Triglav Kranj wird im Heimspiel am nächsten Wochenende ein ernst zu nehmender Gegner sein.
Knut Wagner